Kurz darauf sagte Karl-Josef Laumann (CDU), Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, in der gleichen Bundespressekonferenz, es seien im Moment noch nicht genügend Schnelltests da, um allen Menschen einen anzubieten. Ich fragte nach dem Widerspruch zwischen seiner Aussage und der des Ministers. Laumann antwortete: „Ich glaube nicht, dass das Material das Problem ist. Sondern: Wo kommen die Menschen her, wie kann man es durchführen.“ Ich fragte Spahn auch, ob es inzwischen Daten gebe über den Anstieg von psychischen Problemen in Folge der Corona-Maßnahmen – bei meiner letzten Frage vor vier Wochen fehlten diese noch. Spahn sagte, man müsse hier auf Abrechnungsdaten aus dem Gesundheitswesen warten, und verwies auf Wieler, der aktuellere Angaben haben könnte. Wieler sagte, es gebe erste Daten, die darauf hinweisen, dass etwa bei Kindern und Jugendlichen ein erhöhter Bedarf an psychologischer Behandlung vorhanden sei. Konkrete Angaben gebe es aktuell noch nicht. Diese würden aber später eintreffen und dann auch transparent vorgelegt.

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