In diesem Text beschreibt Andreas Werner, warum das gesellschaftswissenschaftliche Fach demokratiezersetzend ist und gefährliche Kritik fördert. Achtung: Satire! Von Redaktion.
Seit Beginn der Corona-Pandemie schießen allenthalben die Verschwörungstheorien wie Pilze aus dem Boden, und als guter Staatsbürger muss man sich fragen: Woher kommt der Drang, irgendwelche verdeckten Mächte und Machenschaften hinter allen möglichen Vorgängen und Umständen zu unterstellen? Gewiss: In jeder Krise gab es Menschen, die sich nicht einfach gedanklich in ihr Schicksal fügen wollten und wilde Spekulationen in die Welt setzten, woher diese Krise „eigentlich“ käme. In Zeiten des Internets und der sozialen Medien jedoch lassen sich solche Mythen kaum mehr eindämmen. Einmal in das Netz gelassen, vermehren sie sich schlimmer als die Viren und erzeugen dabei jede Menge Mutanten, sodass die Gesundheitsbehörden des Geisteslebens ihrer kaum mehr Herr werden können.