Bei so viel Gehorsamkeit ist es geradezu ein revolutionärer Akt, was sich jetzt Klaus Josef Lutz erlaubte. Der 64-Jährige ist Chef des Agrar- und Energiekonzerns BayWa. Und er wagte das, was früher als Kritik an der Regierung bekannt war und als Grundlage der Demokratie galt – und was heute als „Ketzerei“ gesehen wird und unter gesellschaftlicher Höchststrafe steht: Er übte heftige Kritik an der Krisenpolitik der Regierung: „Was die Bundesregierung leistet, ist einfach ungenügend“, sagte er einem der ganz wenigen großen Medien, das zumindest gelegentlich noch widerborstig ist – der „Bild“.

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