Seit der Jahrhundertwende befinden wir uns — nach Auffassung des Weltwirtschaftsforums (WEF) — in der Vierten Industriellen Revolution. Sie basiert auf der in den 1960er-Jahren begonnenen digitalen Revolution, die durch die Entwicklung der Informatik, den Einsatz von Großrechnern und Personalcomputern sowie durch die Entstehung des Internets gekennzeichnet ist. Für Klaus Schwab, den Begründer und Vorstandsvorsitzenden des Weltwirtschaftsforums, ist die Vierte Industrielle Revolution aber weit mehr als nur eine Fortführung des sich vollziehenden technologiegetriebenen wirtschaftlichen Umbaus. Sie ist — seiner Überzeugung nach — eine neue technologische Revolution, die mit nichts Geringerem als einem tief greifenden Wandel der gesamten menschlichen Zivilisation einhergeht und „die unsere Art zu leben, zu arbeiten und miteinander zu interagieren, grundlegend verändern wird“ (1).