Journalisten und andere Autoren produzieren eine Menge kritischer Artikel über unsere Gesellschaft, die sie dominierenden Organisationen sowie über einzelne Personen des öffentlichen Lebens. Wir echauffieren uns kurz über deren Benehmen, fühlen uns vielleicht zeitweise moralisch überlegen, doch im Grunde genommen ändert sich dadurch nichts. Es ist empfehlenswert, sich die Nachrichten von vor 30 Jahren anzuschauen — die Parallelen zu heute sind erschreckend. Vielleicht ist es auch deshalb so weit gekommen, weil wir wenig über Alternativen debattieren und kaum aus eingefahrenen Denkmustern ausbrechen. Noch immer hängen wir vielfach dem naiven Glauben an, dass sich irgendetwas zum Besseren wenden wird, wenn wir gemeinsam — gewappnet mit Pappschildern und Parolen — unseren Unmut in den Straßen kundtun. Der Autor möchte mit einer kleinen Serie von Artikeln einen Beitrag dazu leisten, Ideen unter die Menschen zu bringen, die helfen könnten, unsere Gesellschaft zu verändern. Es geht darum, ein Bild der Zukunft zu erschaffen, in der wir leben wollen. Wir haben dann einen Plan im Kopf, ein Ziel, welches es zu diskutieren und vielleicht zu erreichen gilt. Je genauer wir dieses definieren, desto besser werden für uns die Wege sichtbar, die dorthin führen.

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