Als ein seltenes Gelegenheitsfenster, „unsere Welt zu reflektieren, neu zu überdenken und neu zu gestalten“, betrachtete Klaus Schwab die Coronakrise. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) kündigte im Juni 2020 den globalen „Great Reset“ an. Das Dokument WEF, 2020a, visionierte den Neustart und die Umgestaltung der Weltökonomie als Lösungsweg aus der verheerenden Weltwirtschaftskrise, die sich in den nächsten Monaten deutlich zeigen wird. Der Weltgipfel des WEF wird 2021 erstmals nicht in Davos stattfinden, sondern im Mai in Singapur. Nach der Darstellung des ersten Teils zu den Plänen und Agenden zum „Great Reset“ des Weltwirtschaftsforums — einer Institution, die nicht demokratisch gewählt ist — befasst sich der zweite Teil mit aktuellen Analysen zu diesem Thema. Es sind sich nahezu alle internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einig, dass wir uns in der Übergangsphase in ein neues Zeitalter befinden — ein kybernetisches Zeitalter, welches dringend eine aktive Mitgestaltung erfordert, wenn die aufgeklärten Demokratien erhalten bleiben sollen.

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