Der Vorschlag hat mich neugierig gemacht. Und so wollte ich heute von Merkels Sprecher Steffen Seibert auf der Bundespressekonferenz wissen, was die Kanzlerin selbst von dem Vorschlag hält – und ob sie zu so einer Aktion bereit ist. Hier die Antwort ihres Sprechers: „Dieser Vorschlag ist zwar nicht in der zugespitzten Form der Fernsehübertragung, aber sonst immer wieder gemacht worden, auch von Ihnen, aber auch von vielen anderen. Die Bundeskanzlerin hat sich dazu immer wieder geäußert. Sie hat gesagt: Ich lasse mich selbstverständlich dann impfen, wenn ich dran bin. Es gibt eine ganze Reihe von Berufsgruppen, die in ihrem beruflichen Alltag nicht das leben können, was ich leben kann, nämlich Abstand und absolute Sicherheit, und diese sind zuerst dran. Damit hat sie zum Beispiel auf die Kitaerzieher und -erzieherinnen, auf die Menschen in den Grundschulen usw. angespielt. Diese Haltung hat sich auch durch die Äußerung dieses Experten nicht geändert. Das heißt nicht, aber das ist ja klar, dass die Bundesregierung nicht bei jeder Gelegenheit darauf hinweist, dass der AstraZeneca-Impfstoff von der europäischen Behörde ordnungsgemäß freigegeben wurde, dass er von unseren Autoritäten für den Einsatz in einer bestimmten Altersgruppe empfohlen wird, da gibt es möglicherweise Veränderungen; das hat der Chef der STIKO angekündigt, aber noch ist es nicht so weit und dass deswegen die Bürger darauf vertrauen können, dass das ein sicherer und wirksamer Impfstoff ist und er entsprechend eingesetzt wird.“

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