Manche Fragen beantwortet man gern, manche weniger. Speziell in der Coronakrise unterscheiden Politiker, Leitmedien und Konzerne zwischen genehmen und unangenehmen Fragen. Die Schar der Hofberichterstatter kennt in der Regel nur die eine Variante — jene Fragetechnik, die ablenkt oder dem Befragten schmeichelt. Die wenigen kritischen und unabhängigen Journalisten stellen dagegen häufiger die unangenehmen Fragen. Eigentlich sollte Journalismus ja grundsätzlich kritisch sein und sich von PR unterscheiden. Oft springen einem die offensichtlichen Missstände, Widersprüche und die Doppelmoral mancher Akteure geradezu entgegen. Das darf man in seinen Fragen nicht nur aufgreifen — man sollte auch Antworten erwarten dürfen. Doch dem ist längst nicht so. Ein kleiner Erfahrungsbericht aus dem Corona-Sommer 2020.

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