US-Präsident Joe Biden glaubt, dass Geld ähnlich „wie Saatkorn“ ein knappes Gut ist, und Wolfgang Schäuble erklärte noch als Finanzminister, dass Banken nur als Vermittler zwischen Sparern und Kreditnehmern agieren. Beide irren sich, meint der Ökonom und Betriebswirt Maurice Höfgen, denn beide haben eine falsche Vorstellung von der Funktionsweise des Geldsystems. Geld schöpften die Banken vielmehr aus dem Nichts, und Geld sei auch keine knappe Naturressource, sondern eine menschliche Erfindung, die keiner natürlichen Beschränkung unterliegt. Von Thomas Trares.
Nachlesen kann man all dies in Höfgens neuem Buch „Mythos Geldknappheit“, mit dem der Autor diesen und anderen ökonomischen Mythen zu Leibe rücken will. Denn, so schreibt Höfgen, selbst „ein Großteil der politischen Linken ist in den ökonomischen Mythen des Mainstreams gefangen und folgt den ´Sachzwängen´ der globalisierten Weltwirtschaft, die in den Medien und selbst an Universitäten täglich reproduziert werden“. (S.18)

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